Laufende und abgeschlossene Projekte
-
Pro vadis graphitum?
Erfahrungs- und Meinungsaustausch mit Vertretern der Universität Vilnius zum Thema Graffitiforschung. -
AGAB
Metastudie.
Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer sagte Graffiti mit dem Schlachtruf "AGAB" (All Graffiteers Are Bastards) in Anlehnung an die in seiner Stadt omnipresenten, ungefragt erstellten ACAB-Tags (All Cops Are Bastards) den Kampf an.
Führt die kompromisslose Bekämpfung von Graffiti tatsächlich zur Verringerung des Aufkommens der ungenehmigt erstellten Tags und Pieces? Gibt es möglicherweise andere erfolgversprechende Vorgehensweisen?
Wir führen in einer Meta-Studie alle diesbezüglich verfügbaren verlässlichen, im deutschen und englischen Sprachraum publizierten Informationen zur Thematik zusammen. -
Providentiae Memor
Recherche zum Fürstenzug in Dresden, welches als größtes je erstelltes Sgraffito weltweit gilt.
Als Sgraffito wird eine überlieferte italienische Kratzputztechnik bezeichnet, die den heutigen Graffiti ihren Namen gab.
Der Fürstenzug auf der Außenwand des Stallhofs in der Dresdner Augustusstraße wurde ursprünglich als Sgraffito in Kratzputztechnik ausgeführt (nach Verwitterung später in Fliesen aus Meißner Porzellan erneuert) und war mit 101 m Ausdehnung das längste bekannte Sgraffito der Welt. -
MACHT AUS DEM STAAT GURKENSALAT!
Studie zu Graffiti in der DDR.
Graffiti als Massenphänomen kamen in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) erst im Zuge der politischen Umwälzungen ab Ende der 1980er Jahre auf. Davor waren sie eine eher seltene Erscheinung, die im Stadtbild nicht oder zumindest nicht dominant wahrgenommen wurde.
Während politische Wandparolen aus der Wendezeit relativ gut dokumentiert sind, gibt es kaum Aufzeichnung zu Graffiti des täglichen Lebens in den Jahrzehnten davor. -
Zuarbeit, Stellungnahmen, Kommentare, Beantwortung von Fragen bei journalistischen Recherchen, Anfragen öffentlicher Verwaltungen/Institutionen, Vereinen, Schüler- und Studentenarbeiten, Privatpersonen u. a.
-
¿Oye cómo va mi pintada?
Dokumentation über Graffiti auf den Balearen.
Graffiti in Palma und auf Ibiza zeichnen sich insbesondere durch ihren Wortwitz aus; andererseits ist der Anteil von Toys auf den Balearen überdurchschnittlich hoch. -
Beratung von Akteuren in Politik, Verwaltung und Wirtschaft zum Umgang mit Graffiti.
-
Und es gibt sie doch!
Dokumentation über unautorisierte Graffiti in Abu Dhabi und Dubai.
Die Vereinigten Arabischen Emirate setzen eine kompromisslose Null-Toleranz-Politik mit flächendeckender Überwachung und empfindlichen Strafen gegenüber der unautorisierten Beschriftung des öffentlichen Raums durch. Graffiti sind im Stadtbild nicht präsent. Dennoch haben wir welche gefunden. -
Vortragstätigkeit über Geschichte, Wesen, Ursachen, Motivation, Inhalte und Bedeutung von Graffiti sowie den Umgang mit Graffiti.
-
Betrieb des Graffiti-Wissen-Wikis GRAFFITI INTERDISZIPLINÄR.
-
Planung einer repräsentativen wissenschaftlichen Graffitistudie unter Beteiligung von universitären Forschungseinrichtungen, Interessenvertretungen, Behörden und Verwaltungen.
-
Vorarbeiten zur Anerkennung der anarchischen Kommunikationsform Graffiti als Immaterielles UNESCO-Weltkulturerbe.
-
THERE IS ALWAYS HOPE!
Erarbeitung einer Dokumentation zur ehemaligen Aerosol-Arena Magdeburg.
Die Aerosol-Arena Magdeburg war eine der größten (nach der bemalbaren Fläche) legalen Graffitibereiche Deutschlands. Das Pojekt ging im Streit zwischen Projektbeteiligten, Stadt und Eigentümer unter. -
Durchführung von Graffiti-Längsschnittstudien in mehreren deutschen Großstädten.
-
Entwicklung eines auf Google Maps basierenden längsschnittfähigen, webbasierten Tools zur automatisierten, geolokalisierten Erfassung, Erschließung, Analyse und Archivierung von Graffiti.